Ein Au-pair ist ein junger Mensch, dem bei seinem Aufenthalt viel neue Dinge begegnen: eine neue Kultur, ein neues Land, eine neue Familie, neue Freunde und eine neue Sprache. Das kann überwältigend sein und auch mal überfordern. Meist verspürt das Au-pair dann auch zu Beginn des Aufenthaltes das erste Mal Heimweh.
Als Au-pair sollte man dann auf keinen Fall vergessen: Man wächst mit seinen Herausforderungen! Immer wieder daran denken, warum man eigentlich Au-pair werden wollte. Die Zeit als Au-pair ist eine unvergessliche Zeit, in der man viel erlebt. Der Aufenthalt geht irgendwann zu Ende. Umso mehr sollte man die Zeit also genießen.
Tipps gegen Heimweh:
- Ein geregelter Tagesablauf hilft! So kann das Au-pair seine Freizeit besser planen und leichter abschalten.
- Rausgehen und Kontakte knüpfen. Das ist toll, um sich einmal Frust von der Seele zu reden. Der Kontakt zu anderen Au-pairs tut sehr gut, da sie ähnliche Probleme kennen. Und bei gleichsprachigen Au-pairs muss man nicht überlegen und kann einfach losplappern.
- Die Beziehung zu der Gastfamilie sollte man nicht unterschätzen! Hat das Au-pair ein gutes Vertrauen zu seinen Gasteltern, kann es seine Probleme immer mit diesen besprechen. Die Gasteltern sind die Menschen, die dem Au-pair in dieser Zeit am nächsten stehen und am ehesten helfen können.
- Bei Heimweh ist es manchmal besser, nicht direkt zu Hause bei seinen Lieben anzurufen! Besser ist es, sich abzulenken und etwas Schönes vorzunehmen. Welche Sehenswürdigkeiten hat man noch nicht gesehen? Rausgehen, die Gegend erkunden und andere Au-pairs treffen, kann Wunder bewirken. Trotzdem können regelmäßige Gespräche mit seinen Lieben zu Hause ein schönes Ritual sein.
- Das Au-pair kann sein Zimmer zu seiner eigenen kleinen Oase machen. Zum Beispiel: Eine Karte des Gastlandes in das Zimmer hängen und alle bisherigen Routen und Ausflüge markieren. Oder Bilder von der Familie, Freunden und Postkarten aufhängen.