Au-pairs erhalten einen festen Platz in unserer Familie!

Ihr Sohn soll zweisprachig aufwachsen: Gastmutter Christina aus Nordrhein-Westfalen (Deutschland) hat mit ihrem ersten französischen Au-pair Flora gleich eine tolle Erfahrung gemacht. Mit den Au-pairs danach lief es nicht immer so gut. Aber Christina sucht weiter.

Christina's Sohn auf einem Bobbycar

Mehrsprachige Kindererziehung

Unser Sohn, inzwischen 8 Jahre alt, sollte mehrsprachig aufwachsen. Vom ersten Tag seiner Geburt hat mein Mann mit ihm deutsch und ich französisch gesprochen. Wie alle Kinder hat er beide Sprachen spielend erlernt. Als er in die Schule kam, haben wir uns dazu entschlossen, ein Au-pair einzuladen. Damit unser Sohn während unserer beruflichen Abwesenheit eine Bezugsperson hat. Die mit ihm spielt und in ihrer Muttersprache mit ihm spricht.

Mit Au-pair Flora waren wir sehr glücklich

Der Ersatz für eine „große Schwester“ oder einen „großen Bruder“ sollte einen festen Platz in unserer Familie finden. So kam Flora zu uns, ein junges, sympathisches, 20 Jahre altes Mädchen aus Frankreich. Das sich von Beginn an wunderbar mit unserem Sohn verstand. Die beiden konnten herrlich miteinander spielen, haben gemeinsam gekocht, sind schwimmen gegangen. Und wir waren glücklich, dass unser Sohn bei Flora gut aufgehoben war.

Die Zeit ging viel zu schnell vorbei

Die Aufgaben die sie zu erledigen hatte, bezogen sich einzig auf die Beschäftigung mit unserem Sohn. Und er hat sie reichlich beschäftigt. Zusammen haben wir viele schöne Ausflüge unternommen und Flora unsere schöne Landschaften gezeigt. Leider ging die Zeit ihres Aufenthaltes viel zu schnell vorbei und der Abschied fiel uns allen sehr schwer. Es ist aber schön, dass wir immer noch Kontakt zueinander halten. Erst vor ein paar Wochen kam sie zu Besuch. Zur großen Freude unseres Sohns.

Heimweh - ein Grund zur Rückkehr

Nach Flora haben wir leider weniger gute Erfahrungen gemacht. Zunächst kam Thiboult, ein junger 21 jähriger Mann aus Frankreich, der uns schon nach 3 Tagen wieder verließ, weil er Heimweh hatte. Ihm folgte Charlotte, diesmal aus England. Auch sie blieb nur eine Woche. Was uns besonders enttäuschte: Sie verließ uns bei Nacht und Nebel ohne jede Erklärung.

Wir konnten keinen Zugang zu Charlotte zu finden

Wie alle anderen Au-pairs sollte auch sie sich nur um unseren Sohn kümmern. Während seiner Schule hatte sie Freizeit, die sie selbst gestalten oder mit unseren Vorschlägen versehen verbringen konnte. Auch sie bewohnte ein hübsches Appartement mit separatem Eingang. Und obwohl wir uns sehr bemüht haben, Charlotte in unserer kleinen Familie herzlich aufzunehmen, gelang es uns nicht, Zugang zu ihr zu finden. Es lag ihr auch nicht, mit Kindern umzugehen. Und dass unser Sohn noch nicht so perfekt Englisch spricht, hat es ihr offensichtlich noch schwerer gemacht. An einem Sonntagmorgen war das Appartement leer.

Mit Au-pair Kathy klappte es wieder besser

Und nun, kurz vor den Sommerferien kam Kathy, ebenfalls aus England, zu uns. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten in der ersten Woche, in der man sich erst einmal kennenlernen und an den Alltag in einer fremden Familie gewöhnen muss, klappte es ganz gut. Und sie verstand sich mit unserem Sohn auch recht gut. Während unseres Urlaubs fuhr Kathy zurück nach England und sollte nach den Ferien wieder zu uns zurückkommen. Leider wurde Kathy Zuhause sehr krank, musste ins Krankenhaus und nach ihrer Entlassung auch weiterhin noch aufgepäppelt werden. So dass eine Rückkehr nicht mehr möglich wurde.

Wir suchen eine zweite Flora

Jetzt suchen wir also erneut ein nettes Au-pair und hoffen sehr, dass wir dieses Mal ein wenig mehr Glück bei der Auswahl haben. Eine zweite Flora, das wäre es!